Ein paar Fragen hat Christoph Baak schon unseren Kollegen von NWZplay beantwortet.
Und die ersten Leserfragen sind auch schon da - danke! Gute halbe Stunde noch, dann geht's los.
19 Uhr, wir legen los. Hallo Herr Baak! Willkommen über den Dächern von Oldenburg!
Hallo liebe User_Innen! Los geht's, ich freue mich auf einen spannenden Abend mit vielen Fragen... Von mir aus kann es losgehen!
Wir wärmen uns erst auf, allein für die tippenden Finger. Sie spielen begeistert Klavier. Können Sie uns drei Songs nennen, die Sie bei den vielen Wahlkampfterminen begleiten?
Johnny Cash "A Thing Called Love", Axel Zwingenberger "Boogie Woogie Stomp" und Joja Wendt/Abi Wallenstein "Sugar Mama"...
Hoffentlich sind die Stücke nach der Wahl noch hörbar...
Okay, dann überlassen wir den Lesern das Feld. Fragen sind genug da.
Die Vorgaben für Bürgerbegehren sind grundsätzlich Ländersache. Hier ist nach meinem Wissen die Landesregierung dran, die hohen Auflagen zu ändern, so dass es für Bürger einfacher ist, Bürgerbegehren einzubringen. In Bayern z.B. sind seit Einführung 3000 Bürgerbegehren eingebracht worden, in Niedersachsen 85. Das liegt an den niedrigeren Schwellen in Bayern, z.B. bei der Kostenberechnung des Begehrens.
Bei der Schnelligkeit von Verfahren muss man sicher im Einzelfall prüfen, um was es geht.
Da stimme ich Ihnen zu, es kann mit Sicherheit nicht schaden, wenn ein Oberbürgermeister Erfahrungen aus der freien Wirtschaft mitbringt und Verständnis für kleine und mittelständische Betriebe hat. Denn die zahlen die Gewerbesteuer und tragen dazu fast 70% des städtischen Haushalts bei.
Das kommt auf den Strom an. Aber wenn gegen den Strom schwimmen heißt, dass es gut für Oldenburg ist, bin ich dabei. Und im Team schwimmt es sich da immer besser... Bei der JVA haben wir nach meiner Info nicht viel Einfluss, das gehört dem Land. Aber da kann ich als OB ja Herrn Krogmann fragen, ob er sich für Oldenburg in Hannover stark macht... ;)
Da, wo es Sinn macht, halte ich Tempo 30 für sinnvoll. Eine flächendeckende stadtweite Einführung von Tempo 30 auch auf Hauptverkehrsstraßen werde ich nicht unterstützen.
In Kopenhagen fährt kein Radfahrer zusammen mit Autos auf einer Fahrbahn!! Kopenhagen hat es geschafft, für seine Radfahrer eine eigene und sichere Infrastruktur zu schaffen, zwar auf einer Fahrbahn, aber klar visuell und durch bauliche Abgrenzungen getrennt. Die gefühlte SIcherheit ist auch verkehrsrechtlich relevant und hat in den Kopenhagener Überlegungen einen hohen Stellenwert. Deswegen ganz klar: wir müssen unsere Radwege-Infrastruktur so ausbauen, dass Radfahrer sicherer und schneller von A nach B kommen. Radfahren auf der Fahrbahn von Hauptverkehrsstraßen ist insbesondere für Kinder und ältere Menschen nicht zumutbar und geht an deren Lebensrealität vorbei.
Siehe Kommentar vorab, wir müssen auch mal Alternativen zu den Hochbordradwegen andenken, wie wir sie kennen. Da, wo es möglich ist, müssen wir in Zukunft die Radfahrer mit Prio 1 berücksichtigen - ohne, dass wir sie ideologisch gegen Autofahrer ausspielen!
Nicht nur dort!! Wir haben viele schlechte Radwege, auch die Straßen sind teilweise in einem schlechten Zustand. Das müssen wir dringend angehen!! Am Ende immer eine Frage des Geldes und wie der Rat die Mittel freigibt.
Hab ich? Nicht das ich wüsste... Ich hatte einen Kontakt mit Herrn Schreier und habe dann eine Unterstützung abgelehnt. Und ein Vorsitzender einer Partei, der mit Äußerungen zur Gleichstellung antwortet (Zitat öffentliche Sitzung) "Frauenquote? Sowas brauchen wir nicht, dann gibts wohl demnächst noch eine Behinderten- oder Türkenquote." ist für mich kein Gesprächspartner. Die AfD hat sich ja auch für die Unterstützung eines anderen Kandidaten entschieden...
Die Stadt Oldenburg entscheidet nicht, wieviel Flüchtlinge wir aufnehmen, diese werden vom Land zugewiesen. Aber ja, wir müssen diesen Menschen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen, eine Heimat geben. Oldenburg selbst ist Flüchtlingsstadt und hat nach dem Krieg 50.000 und mehr Flüchtlinge aufgenommen, da werden wir es doch schaffen, in den nächsten 2 Jahren 350 Menschen hier ein Zuhause zu geben, das ist unsere christliche Pflicht!! Ja, wir haben zu wenig Wohnraum, das ist ein Problem und dafür hab ich auch keine sofortige Lösung.
Danke für die Nachfrage, ich schließe mich Ihnen uneingeschränkt an. Also ein glasklares Ja für die Förderung des Filmfestes, einer Erhöhung des Zuschusses muss der Rat zustimmen, dafür will ich mich einsetzen!!